Elmar L. Kuhn

Fundstücke - Goethe und Schiller


Goethe und Schiller-Denkmal in Weimar

März 2019

Goethe und Schiller
Grüße und Wünsche in ihrem Briefwechsel

1, 1794, S
Der Entschluß Euer Hochwohlgeboren, diese Unternehmung durch Ihren Beitritt zu unterstützen, wird für den glücklichen Erfolg derselben entscheidend sein, und mit größter Bereitwilligkeit unterwerfen wir uns allen Bedingungen, unter welchen Sie uns denselben zusagen wollen. … Hochachtungsvoll verharre ich Euer Hochwohlgebohren gehorsamster Diener und aufrichtigster Verehrer,

2, 1794, G
Ew. Wohlgeb. eröffnen mir eine doppelt angenehme Aussicht, sowohl auf die Zeitschrift, welche Sie herauszugeben gedenken, als auf die Teilnahme, zu der sie mich einladen. Ich werde mit Freuden und von ganzem Herzen von der Gesellschaft sein. … Ich … empfehle mich Ihnen aufs beste,

3, 1794, G
Erhalten Sie mir ein freundschaftliches Andenken und seien Sie versichert, daß ich mich auf eine öftere Auswechslung der Ideen mit Ihnen recht lebhaft freue.

4, 1794, S
Lange schon habe ich, obgleich aus ziemlicher Ferne, dem Gang Ihres Geistes zugesehen, und den Weg, den Sie sich vorgezeichnet haben, mit immer erneuerter Bewunderung bemerkt. … Empfehle mich Ihrem gütigen Andenken, und ich verharre hochachtungsvoll Ihr gehorsamster Diener.

5, 1794, G
Leben Sie recht wohl und gedenken mein in Ihrem Kreise.

7, 1794, S
Sie haben ein Königreich zu regieren, ich nur eine etwas zahlreiche Familie von Begriffen, die ich herzlich gern zu einer kleinen Welt erweitern möchte. … Alles bei uns empfiehlt sich Ihrem freundschaftlichen Andenken und ich bin mit der herzlichsten Verehrung der Ihrige

10, 1794, G
Leben Sie recht wohl und empfehlen mich den Ihrigen.

13, 1794, G
Leben Sie recht wohl und vergessen nicht ganz meines diätetischen Rates

14, 1794, G
Leben Sie recht wohl und gedenken mein.

15, 1794, S
Ich bin Ihnen nahe mit allem, was in mir lebt und denkt.

17, 1794, S
Alles empfiehlt sich Ihnen hier aufs beste.

18, 1794, G
Gedenken Sie mein mit den Ihrigen.

19, 1794, S
Wir alle empfehlen uns Ihrem Andenken bestens.

20, 1794, G
Das mir übersandte Manuskript habe sogleich mit großem Vergnügen gelesen, ich schlurfte es auf Einen Zug hinunter. … Leben Sie recht wohl und lassen mich unter den Ihrigen gegenwärtig sein.

21, 1794, S
Daß Sie mit meinen Ideen einstimmig und mit der Ausführung derselben zufrieden sind, erfreut mich nicht wenig, und dient mir auf dem Wege, den ich betreten habe, zu einer sehr nötigen Ermunterung. … Erhalten Sie uns Ihr gütiges Andenken.

23, 1794, G
Ich wünsche, daß ich Sie recht wohl antreffen möge.

24, 1794, S
Wir alle empfehlen uns Ihrer freundschaftlichen Erinnerung.

27, 1794, G
Leben Sie recht wohl und lassen mich nicht ferne von sich und den Ihrigen sein.

28, 1794, S
… habe ich nur soviel Zeit, um Ihnen für die Güte, mit der Sie meine Bemerkungen aufnahmen, und für den übrigen Inhalt Ihres Briefes von ganzem Herzen zu danken.

29, 1794, G
Leben Sie recht wohl und halten Sie sich frisch. Mögen Sie doch durch körperliche Zufälle nicht so oft in Ihrer schönen Geistestätigkeit gestört werden.

31, 1794, G
Ich freue mich bald wieder etwas von Ihnen zu lesen und besonders Sie vielleicht nach dem neuen Jahre auf einige Zeit zu sehen.

32, 1794, S
Alles empfiehlt sich Ihnen aufs beste und freut sich über Ihre versprochene Hierherkunft sehr.

36, 1794, G
Leben Sie recht wohl. … alles scheint sich so zu legen, daß ich mit Heiterkeit Sie nach dem neuen Jahre sehen kann.

37, 1795, S
Meine besten Wünsche zu dem neuen Jahre, und noch einen herzlichen Dank für das verflossene, das mir durch Ihre Freundschaft vor allen übrigen ausgezeichnet und unvergeßlich ist. Ich habe es mit vielem Fleiße beschlossen, … Alles empfiehlt sich Ihnen aufs beste.

40, 1795, S
Alles bei uns freut sich auf Ihre beiderseitige Ankunft herzlich und niemand mehr als Ihr aufrichtigster Verehrer und Freund.

46, 1795, G
Empfehlen Sie mich in Ihrem Kreise und fahren Sie fort mich durch Ihre Liebe und Ihr Vertrauen zu erquicken und zu erheben.

57, 1795 G
Ich arbeite alles weg was mich hindern könnte mich bald in Ihrer Nähe zu freuen und zu erbauen.

70, 1795, S
Dieser Brief möge Sie bei der besten Gesundheit finden.

71, 1795, G
Leben Sie wohl und lassen mich bald wissen, wie es Ihnen und den Ihrigen geht und was Sie arbeiten.

73, 1795, S
… ich bin gegenwärtig mit meinem Befinden ganz wohl zufrieden. Könnte ich es ebenso mit meiner Tätigkeit sein! … Leben Sie recht wohl, und werden Sie bald möglichst gesund.

79, 1795, S
Daß Ihr Aufenthalt im Karlsbad recht fruchtbar für Ihre Gesundheit und für die mitgenommenen Beschäftigungen sein möchte, wünsche ich von Herzen. … Leben Sie recht wohl und behalten uns in freundschaftlichen Angedenken.

82, 1795, S
Leben Sie recht wohl, und der Himmel bringe Sie gesund und heiter zurück.

92, 1795, G
… gebrauchen Sie wie bisher der guten Stunden zu unsrer Freude.

95, 1795, S
Mögen Sie in dem stillen geschäftigen Kreis, wo Sie jetzt sind, recht zufrieden sein und sich unserer mit Liebe erinnern.

103, 1795, G
Ich habe viel zu sagen und zu fragen und hoffe, Sie wohl zu finden und manches gearbeitete.

107, 1795, G
Anstatt gestern von Ihnen fortzueilen, wäre ich lieber geblieben und die Unbehaglichkeit eines unbefriedigten Zustandes hat mich auf dem ganzen Wege begleitet. In so kurzer Zeit gibt man vielerlei Themata an und führt keines aus und so vielerlei man auch rege macht, kommt doch wenig zur Runde und Reife.

116, 1795, G
Leben Sie recht wohl. Lieben Sie mich. Empfehlen Sie mich.

120, 1795, S
Leben Sie recht wohl und alle Musen seien mit Ihnen.

125, 1795, S
Leben Sie recht herzlich wohl.

126, 1795, S
Leben Sie heiter und tätig.

132, 1795, S
Zum heiligen Christ wünschen wir alles Gutes.

133, 1795, G
Ich wünsche nur, daß ich Sie wohl und poetisch tätig antreffen möge, denn es ist das nun einmal der beste Zustand den Gott den Menschen hat gönnen wollen. …

137, 1795, G
Leben Sie recht wohl und behalten mich lieb.

138, 1795, S
Salve zum neuen Jahr.

142, 1796, G
Leben Sie recht wohl und haben noch tausend Dank für alles Gute und Liebe.

144, 1796, G
Leben Sie recht wohl und genießen des schönen Wetters.

146, 1796, G
Mir fangen diese Tage nun an recht bunt zu werden, man übernimmt immer mehr als man ausführen kann.

149, 1796, S
Ich wünsche Glück zu dem erwünschten Ausgang der Festivität, die sich ganz artig und lieblich mag ausgenommen haben.

165, 1796, S
Mögen Sie jetzt wieder in Ruhe sein und die Arbeit gut von statten gehen. Ich bin recht verlangend nach der Ausführung Ihrer vielfachen Idee, …

173, 1796, G
… wirklich jedes unerwartete und unverdiente Liebesglück die Furcht des Verlustes unmittelbar auf der Ferse nach sich führt, … S. 178

176, 1796, G
Hier schicke ich endlich das große Werk und kann mich kaum freuen, dass es so weit ist, denn von einem so langen Wege kommt man immer ermüdet an.

177, 1796, S
Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich. Das ausgespannte Gemüt sinkt zu schnell zusammen und die Kraft kann sich nicht sogleich zu einem neuen Gegenstand wenden. … Leben Sie recht wohl, freuen Sie sich des Lebens und Ihres Werks.

183, 1796, S
Leben Sie wohl und heiter.

192, 12. Juli 1796, G
… es sieht in Schwaben wie am Ober- und Unterrheine höchst mißlich aus. Leben Sie recht wohl in Ihrem friedlichen Tal und genießen der schönen Jahreszeit wenigstens aus dem Fenster.

221, 1796, S
Leben Sie recht wohl und schreiben mir bald wieder, mich zu erquicken und zu stärken.

228, 1796, G
Leben Sie recht wohl und lassen Sie mich bald hören, dass Sie leidlich gesund fleißig sind.

239, 1796, S
Leben Sie recht wohl und denken Sie unserer mit Liebe.

245, 1796, S
… mir … wird der starke Gegensatz meiner Natur gegen die Zeit und gegen die Masse, das Publikum nie zum Freund machen können. Es ist nur gut, dass dies auch so gar notwendig nicht ist, um mich in Tätigkeit zu setzen und zu erhalten.

246, 1796, G
… freilich fasst der Kopf kein Kunstprodukt als nur in Gesellschaft mit dem Herzen.

252, 1796, S
Ich habe einige Tage wieder durch schlechtes Schlafen beinahe ganz verloren und mich dadurch in meiner Arbeit, die sonst ganz gut vorrückt, sehr unangenehm unterbrochen gesehn.

269, 1797, S
… untätig bin ich gar nicht gewesen, wiewohl in diesen düstern drückenden Wintertagen alles später reift, und die rechte Gestalt sich schwerer findet. Indessen ich sehe doch ins helle und mein Stoff unterwirft sich mir immer mehr. Die erste Bedingung eines glücklichen Fortgangs meiner Arbeit ist eine leichtere Luft, und Bewegung, ich bin daher entschlossen, mit den ersten Regungen des Frühjahrs den Ort zu verändern und mir, womöglich in Weimar, ein Gartenhaus … auszusuchen. Das ist mir jetzt ein dringendes Bedürfnis, … Wir umarmen Sie alle herzlich.

271, 1797, G
Ich … wünsche recht wohl zu leben.

273, 1797, S
Ich wünschte, daß Sie bald von allen lästigen Amtsgeschäften frei zur Muse zurückkehren möchten.

276, 1797, G
… mein Winterhimmel klärt sich auf …

278, 1797, G
Leben Sie recht wohl und lassen mich etwas von Ihrer Stimmung und Ihren Arbeiten wissen.

283, 1797, S
Ihre Erscheinung war so kurz, ich habe mein Herz gar nicht ausleeren können. Aber es ist wirklich notwendig, daß man einander, wenn es nicht auf länger sein kann, manchmal nur auf einige Stunden sieht, um sich nicht fremder zu werden. Jetzt wird meine Sehnsucht, Luft und Lebensart zu verändern, so laut und so dringend, daß ich es kaum mehr aushalten kann. … Suchen Sie, daß Sie sich sobald möglich von Ihren Geschäften losmachen und Ihr Werk vollenden Sch.

285, 1797, G
Ich bin wirklich mit Hausarrest belegt, sitze am warmen Ofen und friere von innen heraus, der Kopf ist mir eingenommen und meine arme Intelligenz wäre nicht im Stande, durch einen freien Denkactus, den einfachsten Wurm zu produzieren, vielmehr muß sie dem Salmiak und dem Liquiriziensaft, als Dingen, die an sich den häßlichsten Geschmack haben, wider ihren Willen die Existenz zugestehn. Wir wollen hoffen, dass wir aus der Erniedrigung dieser realen Bedrängnisse zur Herrlichkeit poetischer Darstellungen nächstens gelangen werden, und glauben dies um so sicherer als uns die Wunder der stetigen Naturwirkungen bekannt sind. Leben Sie recht wohl.

292, 1797, S
Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Abend zu einem schönen und, wie ich nicht zweifle, fruchtbaren Tag. Der heitre Himmel an diesem Morgen hat Sie wahrscheinlich auch belebt und erfreut, …

296, 1797, G
Leben Sie recht wohl und arbeiten Sie fleißig …

299, 1797, S
Leben Sie recht wohl, und mach Sie sich bald von Ihren zerstreuenden Geschäften frei.

307, 1797, G
Ich erhole mich in diesen Stunden erst wieder von der Zerstreuung des vergangenen Monats, bringe verschiedene Geschäftssachen in Ordnung und bei Seite, damit mir der Mai frei werde.

316, 1797, G
Lassen Sie uns, so lange wir beisammen bleiben, auch unsere Zweisheit immer mehr in Einklang bringen, damit selbst eine längere Entfernung unserm Verhältnis nichts anhaben könne. … Leben Sie recht wohl und genießen der freien Luft, die Ihnen doch früh oder spät gute Stimmungen gewähren wird.

318, 1797, S
Ich wünsche Ihnen eine recht gute Nacht zu einem lustigen Abend, und möchte die schöne Muse, die bei Tage und wachend sie begleitet, sich gefallen lassen, Ihnen Nachts in der nämlichen, aber körperlichen Schönheit sich zuzugesellen.

320, 1797, S
Der heutige Tag ist recht hübsch, sein Gemüt zu sammeln, und ladet zur Arbeit ein.

323, 1797, G
Leben Sie recht wohl und lassen den heutigen schönen Tag fruchtbar sein.

326, 1797, G
Das Barometer steht noch immer tief und nötigt uns zu häuslicher, innerlicher Behaglichkeit.

350, 1797, S
Die Nachricht von Ihrem Übelbefinden hat mich heute früh nach einer schlaflos zugebrachten Nacht sehr unangenehm empfangen, ich hoffe dieser Brief findet Sie schon in der Besserung, … Ich breche für heute ab, denn die Feder fällt mir für Müdigkeit fast aus den Händen. Lassen Sie uns ja morgen erfahren, wie es um Sie steht, … Leben Sie recht wohl.

352, 1797, S
Noch einmal empfangen Sie unsern Segen zur Reise, und leben Sie recht wohl.

354, 1797, S
Wir sind recht verlangend zu erfahren, teurer Freund, wie Ihre Reise abgelaufen ist. … Erfreuen Sie uns bald mit guten Nachrichten.

360, 1797, S
Wir erwarten mit Sehnsucht Nachricht von Ihnen, und wünschten zu wissen, wo wir Sie jetzt zu suchen haben. … Leben Sie heiter und gesund und fahren Sie fort, mich auch aus der Ferne zu beleben.

364, 1797, S
Leben Sie recht wohl und denken Sie meiner in Ihrem Kreise. Ihre Briefe sind für uns reichbeladne Schiffe, und machen jetzt eine meiner besten Freuden aus.

377, 1797, S
Leben Sie bestens wohl und sorgen Sie, daß ich bald etwas von Ihren ästhetischen Sätzen zu lesen bekomme.

378, 2797, G
Lassen Sie uns auf unsern Wegen immer beständig und rascher fortschreiten.

379, 1797, G
Leben Sie recht wohl und lassen mich bald wieder etwas von Sich Ihren Zuständen und Arbeiten vernehmen.

381, 1797, G
… seit der Zeit aber ist mein tätiges, produktives Ich, auf so manche angenehme und unangenehme Weise beschränkt worden, daß es noch nicht wieder hat zur Fassung kommen können, diese müssen wir denn jetzt wieder in aller Demut erwarten.

384, 1797, S
Das Wetter drückt mich äußerst und macht alle meine Übel rege, daß selbst die Arbeit mich nicht erfreut.

389, 1797, G
Leben Sie recht wohl, Ich freue mich daß die Zeit herannahet, die mir ein gesammeltes Dasein und Ihre Nähe bescheren soll.

392, 1797, G
Ich wünsche und hoffe, daß gegenwärtiger Brief Sie wieder in leidlichen Gesundheitsumständen finden möge, …

396, 1797, G
So leid es mir tut zu hören, daß Sie noch nicht ganz zur Tätigkeit hergestellt sind, ist es mir doch angenehm, daß mein Brief und Aufsatz Sie einigermaßen beschäftigt hat. … Möchten Sie sich doch recht bald erholen und ich zur Freiheit gelangen, Sie nächstens besuchen zu können.

397, 1797, S
Möchten Sie nun bald frei sein und mir Tätigkeit, Mut und Leben mitbringen. Leben Sie recht wohl.

399, 1798, S
Das Glück sei Ihnen in diesem Jahre ebenso hold als in den 2 letzt vergangenen, ich kann Ihnen nichts bessres wünschen. Möchte auch mir die Freude in diesem Jahre beschert sein, das beste aus meiner Natur in einem Werke zu sublimieren, wie Sie mit der Ihrigen es getan.

402, 1798, G
Ich wünsche Ihnen Glück zu Ihrer Zufriedenheit mit dem fertigen Teil Ihres Werkes. Bei der Klarheit, mit der Sie die Forderungen übersehen, die Sie an sich zu machen haben, zweifle ich nicht an der völligen Gültigkeit Ihres Zeugnisses.

410, 1798, G
Die öftern Rückfälle Ihrer Gesundheit betrüben mich sehr, sowohl um des Leidens als des Verlustes willen.

413, 1798, S
Mit meiner Gesundheit geht es zwar seit gestern wieder besser, aber die Stimmung zur Arbeit hat sich noch nicht wieder eingefunden.

414, 1798, G
Lassen Sie uns denn also, wenn es auch in Europa noch etwas bunter zugehen sollte, gerne in diesem Weltteile verweilen.

421, 1798, S
Das SchmutzWetter ist meinem Fleiße nicht sehr günstig, da es die alten Übel Katarrh und Schnupfen wieder zurückgebracht hat.

423, 1798, S
Um mein Gemüt frisch zu erhalten, darf ich an meine gegenwärtige Arbeit nicht einmal denken, ich beschäftige mich mit dem Gedanken an eine entferntere und mit allgemeinen Ideen.

425, 1798, S
Ich habe heute wieder versucht zu arbeiten, aber ich werde einige Zeit brauchen, um die rechte Stimmung wieder zu finden.

427, 1798, G
… wie sehr wünsche ich zu vernehmen, daß Ihre Arbeit bald wieder in Gange sei.

428, 1798, S
Kommen Sie nur endlich einmal, wir sehen uns nach den hübschen Abenden.

433, 1798, S
Desto heitrer seh ich ins Frühjahr hinein, dem ich wirklich mit neuerwachtem Verlangen mich entgegen sehe.

435, 1798, S
Ich habe es in diesen schönen Tagen einmal wieder mit der frischen Luft versucht und mich recht wohl dabei befunden.

450, 1798, S
Die Arbeit rückt langsam fort, und ich stehe gerade an einem Punkt, wo die Stimmung alles tun muß.

457, 1798, S
Das wir jetzt in den Wonnemond getreten sind, so hoffe ich auch wieder auf die Gunst der Musen und hoffe, daß ich in meinem Garten finden werde, was ich schon lang entbehre.

460, 1798, G
Leben Sie wohl und lieben mein liebendes Individuum trotz allen seinen Ketzereien.

464, 1798, G
Möchten Sie doch auch Stimmung finden in Ihren Arbeiten weiter zu rücken!

466. 1798, G
Leben Sie recht wohl. Ich verlange herzlich Sie zu sehen und etwas bedeutendes zu arbeiten. Es wird nun bald ein Jahr, daß ich nichts getan habe und das kommt mir gar wunderlich vor.

471, 1798, S
Leben Sie wohl und reisen glücklich.

480, 1798, S
Ich sehne mich sehr nach Ihrer Zurückkunft. Es ist mir ganz ungewohnt, daß wir solange nichts von Ihnen hörten.

482, 1798, G
… ich will sehen, was ich jedem einzelnen Tage abstehlen kann, das mag denn Masse machen, wenn es kein Ganzes macht.

484, 1798, G
… ich finde hier kaum Stimmung zu ein paar leidlichen prosaischen Perioden.

491, 1798, S
Ich selbst bin dieser Tage in einer ganz guten Stimmung zur Arbeit gewesen. Etwas ist auch fertig geworden und ein anderes auf dem Wege, es zu werden.

499, 1798, S
Es war mein Vorsatz, Ihnen heute meinen Glückwunsch zum Geburtstag selbst zu überbringen, aber weil ich zu spät aufstand und mich auch nicht wohl fühlte, so mußte das gute Vorhaben für heute aufgegeben werden. Wir haben aber mit herzlicher Teilnehmung Ihrer gedacht, und uns besonders der Erinnerung an alles das Gute überlassen, was durch Sie bei uns gegründet worden ist.

506, 1798, S
Leben Sie recht wohl. Ich wünsche zu hören, daß mit der gestrigen Sendung zufrieden sein mögen.

511, 1798, G
Ich wünsche, daß Sie bei Ihrer Arbeit fühlen mögen, welchen guten Eindruck auf uns Sie zurückgelassen.

513, 1798, S
Leben Sie recht wohl. Ich warte mit Verlangen auf Nachricht von Ihnen.

518, 1798, G
… die Konfusion ist gar groß um mich herum.

525, 1798 G
Leben sie recht wohl, ich bin vom besten Humor, weil bis jetzt wirklich alles recht gut geht.

529, 1798, S
Ich freue mich, daß alles so heiter und vergnügt von uns geschieden ist, und was mich selbst betrifft, so habe einen recht angenehmen Tag durchlebt.

534, 1798 Okt., S
Wir sind noch immer im Garten, wo wir uns des ungewöhnlich schönen Wetters noch recht erfreuen, und vergessen, daß es auf lange Zeit von uns Abschied nimmt.

539, 1798, S
Leben Sie nun recht wohl. Mein Aufenthalt in der Stadt ist mir bisher ganz gut bekommen.

567, 1799, G
Möchten Sie den Mittag mit mir essen, so sollen Sie schönstens willkommen sein.

573, 1799, G
Ich habe den heutigen Tag nicht ganz unnütz zugebracht und das ist in meiner jetzigen Lage schon ein Lob für ihn.

574, 1799, G
Ich wünsche sie heute Mittage zu Tische zu sehen, damit man doch auch wieder wisse, daß man einander so nahe ist.

580, 1799, G
Es weiß sich kein Mensch weder in sich selbst noch in andere zu finden und muß sich eben sein Spinnengewebe selbst machen, aus dessen Mitte er wirkt.

582, 1799, G
… fahren Sie fort, mir in guten und bösen Stunden durch die Kraft Ihres Geistes und Herzens beizustehen.

590, 1799, S
Hier erfolgt nun das Werk, soweit es unter den gegenwärtigen Umständen gebracht werden konnte. Es kann ihm in einzelnen Teilen noch vielleicht an bestimmter Ausführung fehlen, …

602, 1799, S
Mir hat sich der Geist heut noch nicht zeigen wollen, ob ich ihn gleich in allen Gängen meines Gartens suchte …

605, 1799, S
Es ist freilich leichter tadeln als hervorbringen. Dabei fällt mir mein eigenes Pensum ein, das noch immer sehr ungestaltet da liegt. Wüßten es nur die allzeit fertigen Urteiler und die leicht fertigen Dilettanten, was es kostet, ein ordentliches Werk zu erzeugen.

606, 1799, G
Übrigens geht alles doch so ganz leidlich und, wenn man es nicht sehr genau nimmt, auch zweckmäßig.

608, 1799, G
Indessen, da es manches zu tun gibt, so vergeht die Zeit …

610, 1799, S
Sonst genieße ich seit etlichen Tagen bei diesem schönen Wetter eine so gute freundliche Stimmung, in meinem kleinen Gartensälchen, … Leben Sie recht wohl für heute, ich weiß nichts mehr zu schreiben, denn ich habe in diesen Tagen nichts erfahren und nur in meiner Arbeit gelebt.

615, 1799, S
Leben Sie recht wohl für heute und genießen die schöne Witterung, der ich auch eine gute und produktive Stimmung verdanke.

616, 1799, G
Es bleibt uns nun einmal nichts übrig, als auf dem einmal eingeschlagenen Wege fortzugehen, dabei soll es aber auch treulich verbleiben. Ich nutze meine Tage so gut ich kann und setze wenigstens immer einige Steine im Brette vorwärts. Tun Sie das Gleiche, bis zu unsern erfreulichen Wiedersehn.

618, 1799, G
Leben Sie recht wohl und fleißig.

622, 1799, S
Ich kann und mag heute von nichts anderm mehr schreiben, habe auch nicht viel zu berichten. Die Hitze ist hier unerträglich und setzt mir so zu, daß ich zu jedem guten Gedanken unfähig bin, … Leben Sie recht wohl und heiter.

625, 1799, S
… ein festes Beharren gewinnt endlich vielleicht doch den Prozeß.

626, 1799, G
Man ist gewohnt, die Geschenke der Musen als Himmelsgaben anzusehen, daß man glaubt, der Dichter müsse sich gegen das Publikum verhalten wie die Götter gegen ihn.

627, 1799, S
Die Vorteile, die Sie mir so freundschaftlich bewilligen, kommen mir bei meiner kleinen Haushaltung so erquicklich und erwünscht, wie der Regen der seit vorgestern unser Tal erfreut und erfrischt hat.

641, 1799, G
Indem ich nun dergestalt aus dem Alten nach dem Neuen zu arbeite… … ich ohne absolute Einsamkeit nicht das mindeste hervorbringen kann. Die Stille des Gartens ist mir auch daher vorzüglich schätzbar.

657, 1799, G
Leben Sie wohl und vergnügt, …

664, 1799, G
Leben Sie recht wohl und lassen Sie uns die Tage gebrauchen, die uns noch gegeben sind.

666, 1799, G
Unsere Zustände sind so innig verwebt, daß ich das, was Ihnen begegnet, an mir selbst fühle. Möge das Übel sich bald ins bessere wenden …

688, 1799, G
Wenn Sie mich heute Abend besuchen und zu Tische bei mir bleiben mögen, so wird es mir sehr erfreulich sein.

693, 1799, G
Ich frage an, ob Sie mich heute ein wenig besuchen wollen? … Ein Gläschen Punsch soll der warmen Stube zu Hülfe kommen, ein frugales Abendessen steht nachher zu Befehl.

697, 1800, S
Ich begrüße Sie zum neuen Jahr und neuen Säkulum und hoffe zu vernehmen, daß Sie es gesund angetreten haben.

705, 1800, S
Wenn Sie es nicht contramandieren, so werde ich mich heute gegen sieben Uhr einstellen.

709, 1800, G
Mögen Sie den heutigen Abend mit mir allein zubringen, so sind Sie schönstens eingeladen.

715, 1800, S
… ich im Sinn habe, mich zu Hause zu halten und bei meinem Geschäfte zu bleiben, welches dieser Tage ein wenig laulicht gegangen ist.

737, 1800, G
Leben Sie wohl und tätiger als ich sein kann.

744, 1800, S
Leben Sie gesund und kehren recht erheitert zu uns zurück.

749, 1800, G
Mögen Sie heute Abend mich besuchen, so werden Sie mir ein großes Vergnügen machen.

752, 1800, S
Leben Sie also wohl für heute, und mögen Ihnen gute Gedanken Gesellschaft leisten.

754, 1800, S
Ich hoffe, bald gute Nachrichten von Ihren Successen zu erhalten und werde nicht ermangeln, Sie von meinen Zuständen zu benachrichtigen.

756, 1800, S
Übrigens beneide ich Sie darum, daß Sie doch etwas wirklich entstehen sehen. In diesem Fall bin ich noch nicht, weil ich über das Schema meiner Tragödie noch immer nicht in Ordnung bin, und noch große Schwierigkeit aus dem Weg zu räumen habe. Ob man gleich bei jedem neu zu produzierenden Werk durch eine solche Epoche hindurch muß, so gibt es doch stets das peinliche Gefühl, als ob nichts geschähe, weil am Abend eines Tages nichts kann aufgezeigt werden. … Mögen Ihnen die Musen günstig sein.

757, 1800, G
Leben Sie recht wohl und tätig, wenn Ihnen diese Barometerhöhe so gut als mir bekommt.

758, 1800, S
Der heitre Ton Ihres Briefs beweist mit, daß es Ihnen in Jena ganz wohl geht, wozu ich Glück wünsche. Ich kann dasselbe von mir nicht rühmen, … Ich gratuliere zum Fortschritt in Ihrer Arbeit.

759, 1800, G
Leben Sie indessen recht wohl und fleißig und gedenken mein.

765, 1800, S
Ich hoffe, Sie haben sich in Ihrer Einsamkeit nun bald wieder gefunden, und erwarte …, daß etwas produziert worden ist.

766, 1800, G
Ich wünsche, daß Sie in Ihrer Unternehmung weiter gelangt sind.

767, 1800, S
Mit meiner Arbeit geht es noch sehr langsam, doch geschieht kein Rückschritt. Bei der Armut an Anschauungen und Erfahrungen nach Außen, die ich habe, kostet es mir jederzeit eine eigene Methode und viel Zeitaufwand, einen Stoff sinnlich zu beleben. Dieser Stoff ist keiner von den leichten und liegt mir nicht. … Leben Sie recht wohl und bleiben auf dem angefangenen Wege.

769, 1800, S
Es kam darauf an, diesen Stoff, der seiner Natur nach nach einem kleinlichen elenden Detail hinstrebt, und mit unendlich retardierendem Gange sich fortbewegt, in große fruchtbare Massen zu ordnen und mit wenigen Hauptstrichen ihm den Geist abzugewinnen. So aber geht der Historiker eben so umständlich und schwerfällig seinen Gang, wie die Reichsverhandlungen, er schenkt uns keinen kleinen Reichstag, kein nutzloses Kolloquium, man muß durch alles hindurch. In den Urteilen herrscht eine jugendliche schwächliche Wohlweisheit, ein gewisser Geist der Kleinigkeit und der Nebensache; in den Darstellungen Gunst und Abgunst.

770, 1800, G
Leben Sie recht wohl und gedenken mein.

780, 1800, S
Leben Sie recht wohl und genießen Ihren Aufenthalt.

781, 1800, G
Wenn Sie mir heute Abend das Vergnügen machen wollen, mit mir … zu essen, so soll es mir sehr angenehm sein.

785, 1800, G
… so muß ich wenigstens noch 8 Tage hier bleiben, um das Ganze fertig zu machen, denn absetzen darf ich gar nicht. Um nur das möglich zu machen, was geschehen ist, habe ich in diesen Tagen meines Hierseins die absolute Einsamkeit statuiert, … kurz gar niemand gesehen. … das was ich mache, so wie das, was ich gemacht habe, erscheint mir doch einigermaßen in einem günstigen Lichte, welches höchst nötig ist, wenn man fertig werden will. … Weiter weiß ich nichts zu sagen und füge nur noch ein herzliches Lebewohl hinzu.

789, 1800, S
Leben Sie recht wohl und kehren vergnügt zu uns zurück.

790, 1800, G
Mögen Sie heute Abend ein gewöhnlich frugales Gastmahl einnehmen; so sollen Sie uns herzlich willkommen sein.

794, 1801, G
Arbeiten möchte‘ ich und könnte ich wohl besonders auch Ihnen zur Freude, wenn nicht mein zerrißner Zustand mir fast alle Hoffnung und zugleich den Mut benähme.

801, 1801, S
Die Tage sind heiter und ich genieße sie in meinem Garten.

802, 1801, G
In Stuttgard ist … große Bewegung und Unzufriedenheit über unsere Kunsturteile. … so sieht man freilich, in welcher jämmerlichen Denkweise sie gefangen sind. … Ich schließe mit dem Wunsch für schönes Wetter und produktive Stunden.

803, 1801, S
Doch geht es mit meiner Arbeit besser, ich habe auch wieder mehr Mut und sehe etwas entstehen.

806, 1801, G
Wenigstens ist mir die letzte Zeit immer in der Einsamkeit die günstigste gewesen, welches ich Ihnen auch von Herzen wünschen will.

807, 1801, S
Indessen rückt doch die Arbeit immer fort, obgleich nicht mit schnellen Schritten.

810, 1801, G
Leben Sie recht wohl. Es hat sich inzwischen manches zugetragen, was Stoff zur Unterhaltung geben wird.

811, 1801, S
Leben Sie recht wohl und genießen Sie heitere Tage.

813, 1801, S
Möge Ihnen indessen der Aufenthalt auf dem Lande nur recht günstig sein!

818, 1801, G
Leben Sie recht wohl und erfreuen mich bald mit einigen Zeilen.

823, 1801, S
Jetzt sage ich Ihnen ein herzliches Lebewohl und wünsche, daß wir recht bald erfreuliche Nachrichten von Ihnen erhalten mögen.

833, 1802, S
Lassen Sie uns das neue Jahr mit den alten Gesinnungen und mit guter Hoffnung eröffnen.

851, 1802, G
Seitdem ich mich aus den weimarischen Stürmen gerettet, lebe ich recht zufrieden und froh und auch nicht ganz untätig, indem sich einige lyrische Kleinigkeiten eingestellt haben, mit denen ich, zwar nicht als Werken, doch aber als Symptomen, ganz wohl zufrieden bin.

852, 1802, S
Ich habe mich dieser Tage mit dem heiligen Bernhard beschäftigt und mich sehr über diese Bekanntschaft gefreut; es möchte schwer sein, in der Geschichte einen zweiten so weltklugen geistlichen Schuft aufzutreiben, der zugleich in einem so trefflichen Element sich befände, um eine würdige Rolle zu spielen. Er war das Orakel seiner Zeit und beherrschte sie, ob er gleich und ebenso darum, weil er bloß ein Privatmann blieb, und andere auf dem ersten Posten stehen ließ. … er haßte und unterdrückte nach Vermögen alles Strebende, und beförderte die dickste Mönchsdummheit, auch wer er selbst nur ein Mönchskopf und besaß nichts als Klugheit und Heuchelei; …

864, 1802, S
Leben Sie recht wohl und freuen sich Ihrer wohlgelungenen Geschäfte.

866, 1802, G
Leben Sie recht wohl tätig, vergnügt und glücklich.

867, 1802, S
Ich gratuliere zu der glücklichen Entbindung des Werks und freue mich auf die Mitteilung desselben. Sie sehen bei dieser Gelegenheit, wie viel die Notwendigkeit bei Ihnen vermag, und sollten dieses Mittel auch bei andern Werken anwenden, es würde sich gewiß ebenso gut bewähren.

868, 1802, G
Meine Arbeit hat gut gefördert, ob sie gleich viel weitläufiger geworden ist, als ich gedacht habe.

870, 1802, S
Es ist Zeit, daß mir auch wieder etwas gelinge, denn seit meiner Dresdner Reise hat es mir nicht glücken wollen, mich zu fixieren und über einen Geist der Zerstreuung Herr zu werden, der sich meiner bemächtigt hat. Es ist zwar mancherlei gesammelt worden, aber es wartet noch auf eine glückliche Entladung.

872, 1802, G
Es geht mit allen Geschäften wie mit der Ehe, man denkt wunder was man zu Stande gebracht habe, wenn man kopuliert ist und nun geht der Teufel erst recht los. Das macht, weil nichts in der Welt einzeln steht und irgendein Wirksames, nicht als ein Ende, sondern als ein Anfang betrachtet werden muß.

876, 1802, G
Bei mir hat sich leider kaum eine Spur von Produktion spüren lassen, indessen will ich es noch einige Zeit geduldig ansehen und von der nächsten Zeit etwas hoffen.

878, 1802, G
Leben Sie recht wohl. Sagen Sie mir ein Wort und trösten mich über meine lange Entfernung von Ihnen, welche nur durch eine bedeutende Fruchtbarkeit einigermaßen entschuldigt und entschädigt werden könnte.

894, 1803, G
Mit lebhaften Wünschen für Ihr Wohl.

911, 1803, G
Ich befinde mich leidlich, doch muß ich an mehr Bewegung und Anregungen von außen denken. … Leben Sie wohl und tätig und mir gewogen.

922, 1803, S
Ich bin von der Hitze … so angegriffen, daß ich mich nicht entschließen kann, vor die Türe zu gehen, auch bin ich keines ordentlichen Gedankens fähig.

936, 1803, G
Es ist merkwürdig, daß das Historische, das so viel ist, wenn es würdige Gegenstände behandelt, auch etwas an und für sich werden und uns etwas bedeuten kann, wenn der Gegenstand gemein, ja sogar absurd ist.

937, 1803, S
… dieser Mangel an Darstellungsgabe ist im Ganzen der deutsche Nationalfehler und kompensiert sich, wenigstens einem deutschen Zuhörer gegenüber, durch die deutsche Tugend der Gründlichkeit und des redlichen Ernstes.

938, 1803, G
… man mit den Jahren doch immer weniger produktiv wird, …

941, 1803, S
Leben Sie recht wohl. Meine Arbeit hat in dieser Woche freilich nicht viel zugenommen, aber doch auch nicht ganz gestockt.

948, 1804, S
… man wissen muß zu rechter Zeit zu gehen.

955, 1804, G
Die besten Wünsche für Ihr Wohl.

958, 1804, G
Ruhe zur Nacht und gute Stimmung bei Tage wünscht herzlich G.

961, 1804, G
Wohl zu schlafen wünschend.

980, 1804, G
Leben Sie wohl und gedenken mein.

988, 1804, G
Übrigens befinde ich mich ganz leidlich und nicht ganz untätig. Der ich in Erwartung eines bessern ein Gleiches wünsche.

989, 1804, G
Leben Sie heiter und tätig.

991, 1805, G
Wohlsein und Stimmung!

996, 1805, G
Ob nun nach der alten Lehre die humores peccantes im Körper herumspazieren, oder ob nach der neuen die verhältnismäßig schwächeren Teile in Désavantage sind, genug bei mir hinkt es bald hier, bald dort und sind die Unbequemlichkeiten aus den Gedärmen ans Diaphragma, von da in die Brust, ferner in den Hals und so weiters ins Auge gezogen, wo sie mir denn am allerunwillkommensten sind.

1005, 1805, S
Fahren Sie fort, sich immer mehr zu erheitern und zu stärken.

G=Goethe
S= Schiller

Die Nummern vor den Jahreszahlen beziehen sich auf die Nummernfolge in der folgenden Edition: Friedrich Schiller / Johann Wolfgang Goethe: Ihre Briefe sind meine einzige Unterhaltung. Briefwechsel in den Jahren 1794 bis 1805. Hg. Manfred Beetz. München: Hanser, 1990

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