Die Konstitutionen von 1725 formulierten knapp: „Divinum officium juxta ritum sanctae Romanae ecclesiae a religiosis nostris … perpetuo peragatur in ecclesiis nostris“. 46 Die heute gültigen Konstitutionen des Ordens von 1986 halten fest: „Gemeinsames Breviergebet ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer paulinischen Berufung. … Gemeinsames Breviergebet zu bestimmten Zeiten des Tages heiligt die Zeit, die dem Herrn gehört.“47 Die Inhalte der Breviere variierten, aber über alle Zeiten und Widrigkeiten hinweg, über 700 Jahre folgten die Paulinermönche den Worten des Psalms 119: „Siebenmal am Tag sing ich Dein Lob“ und „nachts stehe ich auf, um Dich zu preisen“ (Ps. 119, 164 u. 62). Die Welt braucht ihr Lob und ihr Gebet.
Vortrag auf der Tagung „Liturgy and Music in the History of the Pauline Order” im Institut für Musikologie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften am 27. November 2013, bisher unveröffentlicht.